Laut Duden werden Einzelbuchstaben nicht gebeugt, es heißt also „ein M, zwei M“ (nicht „zwei Ms“) und „die Verwendung eines T“ (anstatt „eines Ts“).
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Ein Intellektueller ist einer, der in die Bibliothek geht, selbst wenn es nicht regnet. Oder aber, für alle, denen diese Definition zu ungenau ist: Als Intellektuellen bezeichnet man einen Menschen, der akademisch gebildet und fähig ist, sich geistig mit Themen auseinanderzusetzen, mitunter auch in kritischer Weise. Das Wort kommt aus dem Lateinischen von „intellegere“, was […]
Das Wort „Teil“ kann sowohl im Maskulinum („der Teil“) als auch im Neutrum („das Teil“) auftreten. Die Neutrum-Form gebraucht man aber seltener; sie kommt z. B. in Bezug auf Kleidung vor: „Ein hübsches Teil hast du an!“ „Teil“ im Sinne von „Stück“ oder „Betrag“ ist männlich, wie „der hintere Teil des Büros“, „der Elternteil“ oder […]
Haben Sie im Sommer Urlaub in oder auf Rügen gemacht? Generell gilt für den Aufenthalt auf einer Insel die Präposition „auf“ und für die Herkunft von einer Insel „von“. Das Souvenir kommt also von (nicht aus) Rügen, Sylt oder Mallorca. Eine Ausnahme machen Inseln, die zugleich Staaten sind, wie z. B. Madagaskar, Kuba oder Malta. Hier kann […]
Ob man um oder über eine Sache streitet, hängt davon ab, ob man einen Besitzanspruch geltend machen will oder geteilter Meinung ist: Beim Streit um das schönere Büro will es jeder haben; beim Streit über die Flüchtlingspolitik vertritt jeder einen anderen Standpunkt.
Die Konjunktion „je … desto“ wird häufig ohne den zweiten Teil verwendet. Richtig ist: Je schlechter die Laune des Chefs, desto mehr Arbeit fällt für uns an.
Schon unsere Großmütter wussten: Wer brauchen nicht mit zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen! Will heißen: „Herrn Fischer brauchst du nicht mehr anzurufen.“ (anstatt „Herrn Fischer brauchst du nicht mehr anrufen.“)
Den korrekten Plural von Wörtern aus dem Englischen bildet man im Deutschen durch Anhängen der nach deutscher Grammatik richtigen Plural-Endung, ohne sich dabei nach den englischen Grammatikregeln zu richten. Wenn man in Deutschen das Wort „Story“ in den Plural setzt, spricht man also nicht von „Stories“ (wie im Englischen) sondern es heißt ganz einfach „Storys“. […]
Bei was habe ich dich gestört? Über was schreibst du? Durch was starb Napoleon? An was mag es liegen, dass diese Sätze unschön klingen? Eleganter werden sie durch den Einsatz von Umstandsfürwörtern (oder Pronominaladverbien) wie wobei, worüber, wodurch oder woran. Wodurch sie angenehmer klingen? Durch den Ersatz von „was“ durch ein vorangestelltes „wo“ (bzw. „wor-“).
Zwischen „usw.“ oder „etc.“ und dem davorstehenden Wort schreibt man im Deutschen kein Komma. Beispiel: Wir kümmern uns um die Einkäufe für die Betriebsfeier, buchen den DJ, reservieren die Location usw. Hinweis: Der Punkt zeigt gleichzeitig das Satzende an.